
Höher mähen
Wenn auf den Wiesen mit der Mahd die Ernte beginnt, tobt bodennah für
viele Tiere ein Kampf ums nackte Überleben. Wer kann, flieht – aber die wenigsten können das. Es gibt allerdings einfache Methoden, um die Mahd tierschonender an zugehen. Robert Nesensohn aus Vorarlberg setzt einige davon erfolgreich um.
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In der 7. Ausgabe der WIR TUN WAS zeigen wir auch, wie Profi-Kompost entsteht, natürliche Verjüngung ohne aufwendige Schutzmaßnahmen funktionieren kann und wie sich die Jugend tatkräftig für unsere Biodiversität einsetzt.
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Sie können die Ausgabe hier online lesen.

» Aktuelle Projekte
Klimaschutz und Naturschutz
Der Naturschutz erfährt die zunehmende Bedeutung durch den Schwund der Biodiversität in nahezu allen Landschaftsräumen, der Klimaschutz bekommt durch die dramatische Entwicklung des Klimawandels eine völlig neue erforderliche Dimension für die Gesellschaft. Beide öffentlichen Interessen stehen in der Landschaft oder auf potenziellen klimastrategisch wichtigen Entwicklungsflächen oft mit gegensätzlichen Zielen nebeneinander. In Entwicklungsplänen oder Verfahren gewinnt jener Interessenbereich, der fallspezifisch besser aufgestellt ist.
Suske Consulting hat diese brisante Thematik inhaltlich kantig und präzise für eine große behördeninterne Klausur aufbereitet, wo erste Überlegungen zu Lösungsmöglichkeiten erarbeitet wurden. Als Basis wurden etliche Einzelinterviews mit verantwortlichen Schlüsselkräften des Landes und anderen Expert:innen durchgeführt.
Almen beleben
Mit neuen Wegen zu mehr Leben auf den Almen
Almen sind für den Natur- und Geopark von zentraler Bedeutung – als Futterbasis für die Wiederkäuer in der Region, als traditionelle Kulturlandschaft, als Ziele für Wanderer und als Refugien für viele besondere Tier- und Pflanzenarten.
Suske Consulting arbeitet an dem Ziel, dass die Almen im Natur- und Geopark erhalten bleiben und weiter bewirtschaftet werden. Dazu wurde der naturschutzfachliche und almwirtschaftliche Zustand der Almen im Natur- und Geopark erhoben, drei „Vorzeigealmen“ etabliert, die AlmbewirtschafterInnen mit zahlreichen Aktivitäten untereinander vernetzt sowie AlmbesucherInnen und Menschen in der Region auf den ökologischen und sozialen Wert der Almen aufmerksam gemacht.
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Am 5. Oktober um 19 Uhr lädt der Natur- und Geopark zum jährlichen Naturparkforum, welches dieses Mal unter dem Motto „Was ist los auf der Alm?“ steht. Wolfgang Suske wird die Diskussion aktueller Almthemen am hochkarätig besetzten Podium moderieren. Die TeilnehmerInnen sind herzlich eingeladen sich aktiv zu beteiligen.
Kiebitze brauchen Hilfe
Die Bestände des früher sehr häufigen Kiebitz sind in den letzten Jahrzehnten drastisch zurückgegangen. Nester auf Ackerland werden oft übersehen, die Brut überfahren.
Mit dem Projekt „Kiebitzerei“ sollen Bäuerinnen und Bauern dazu motiviert werden., Kiebitznester selbst zu finden und so abzugrenzen, dass man nicht versehentlich darüberfährt. In der ersten Phase wurden in 6 bestehenden Kiebitz-Vorkommens-gebieten Landwirt:innen im Zuge eines „Kiebitz-Stammtisches“ zur Teilnahme an dieser Aktion und konkret zur Nestsuche vor Ort im April eingeladen und motiviert. Ein Kurzfilm wurde produziert, der für Interessierte zeigt, wie man Kiebitznester findet und schützt. Im Winter 2023/2024 wird eine österreichweite Kampagne gestartet und das Angebot des „Nest-Findens“ und „Nest-Aussteckens“ breit thematisiert. Ziel dieser Kampagne ist, dass sich weitere interessierte Regionen herauskristallisieren, in denen das Prozedere der Phase 1 angeboten und umgesetzt wird.