Auftraggeber: Natur- und GEOpark Eisenwurzen
Die Salza gehört zu einem der naturbelassensten Wildflüsse der Ostalpen. Der Bootstourismus an der Salza hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Berücksichtigt man das aktuelle und mittelfristig erwartbare Freizeitverhalten der Menschen, dann geht dieser Trend aufwärts. Besonders betroffen von der Zunahme des Bootstourismus sind die Schotterbänke, die als essenzielle Lebensräume des Flussuferläufers und Laichbereiche von Äsche und Bachforelle fungieren.
Ziel des Auftrages ist die Erstellung eines Konzeptes, um die touristische Nutzung entlang der Salza im Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen nachhaltig zu gestalten. Dazu wird in einem ersten Schritt die derzeitige Besuchernutzung erhoben. Unter Heranziehung der im Managementplan für den Natur- und Geopark genannten Ziele wird daraus eine Abschätzung erarbeitet, ob die derzeitige Nutzung der Salza die Erfüllung dieser Ziele ermöglicht bzw. welche maximale Nutzung durch Bootstourismus eine Erfüllung der Ziele noch erlaubt. Bei Bedarf Vorschläge zur Besucherlenkung erarbeitet. Eingebettet ist der Auftrag in das INTERREG Projekt „Danube GeoTour Plus – Boosting opportunities for more inclusive, valuable, and balanced Geopark Communities“, das zum Ziel hat, mit der Bevölkerung gemeinsam in partizipativen Prozessen nachhaltige touristische Danube GeoTour-Angebote zu entwickeln und weiter auszubauen.