Auftraggeber: Amt der steiermärkischen Landesregierung, Naturschutzabteilung
So vielschichtig die NutzerInnen eines Managementplans, so vielschichtig auch die Anforderungen bzw. Erwartungen, die sie an einen Managementplan stellen: GebietsmanagerInnen wollen Orientierung für ihren Arbeitsplan, Sachverständige wollen Details zum Wert des Gebiets und dessen Schutzgüter sowie Aussagen zu der Entwicklung des Bestands, InteressensvertreterInnen der Land- und Forstwirtschaft wollen die Hintergründe zum Gebietsschutz besser verstehen, damit sie ihn in ihren Beratungen besser transportieren können. Lesbarkeit, Nachvollziehbarkeit und Praxistauglichkeit des Managementplans für ein breites Spektrum an NutzerInnen und LeserInnen ist daher von zentraler Bedeutung. Mit einem von Suske Consulting erstellten „Leitfaden für die Erstellung von Managementplänen“ sollte die Praxistauglichkeit künftiger Managementpläne für Natura 2000-Gebiete in der Steiermark verbessert werden. Dafür setzt der Leitfaden einerseits auf formaler Ebene an, indem er Struktur und Aufbau des Managementplans vorgibt oder Textbereiche identifiziert, die in allen Managementplänen einheitlich formuliert werden können. Auf inhaltlicher Ebene wurden wichtige Eckpunkte herausgearbeitet, die es hinsichtlich Sprachführung zu beachten gilt, damit die einzelnen Zielgruppen möglichst gut erreicht werden können. Zudem wurden für die wichtigsten inhaltlichen Bausteine eines Managementplans wie Gebietsbeschreibung oder Erhaltungsziele und -maßnahmen Anhaltspunkte formuliert, die die Verständlichkeit, Vollständigkeit.