
Ordentlich! Schlampert.
Worum geht es?
Biodiversitätsflächen wie spät gemähte Wiesen schauen auf den ersten Blick schlampert aus. Das Gras ist hoch, teilweise umgebrochen und vielleicht sogar schon braun. Dieses Bild ist man in der Landschaft Österreichs nicht gewohnt und wird daher auch nicht gerne gesehen. Bäuerinnen und Bauern, die solche schlamperten Biodiversitätsstreifen anlegen, müssen teilweise gegen ihre eigenen Empfindungen arbeiten und unterliegen unter anderem auch der kritischen Bewertung ihres Umfelds.
Was bringt es?
Eine emotionale Akzeptanz von „schlamperten“ Landschaftsstrukturen erleichtert Bäuerinnen und Bauern die Anlage von Biodiversitätsflächen. Durch die Selbstreflexion der eigenen Ordnungsvorstellungen können Pflegeeingriffe auf Feldrainen, Böschungen, etc. leichter auf ein ökologisch sinnvolles Maß reduziert werden.
Bilder aus dem Projekt
Was machen wir?
Im Projekt werden anhand verschiedener Methoden die festgefahrenen Bilder über Landschaft sichtbar gemacht und auf den Prüfstand gestellt. Mittels Seminaren, bei denen live Zeichnungen angefertigt werden, Wirtshausshows, Comicworkshops an Schulen, einer Wanderausstellung sowie einem spektakulären Infostand - dem Schlampertatsch - werden Bäuerinnen, Bauern und die Bevölkerung dazu animiert, ihr Bild von Landschaft mit Humor zu hinterfragen und dadruch offener für ökologische Zugänge zu werden.
Wolfgang Suske leitet ein Team von Expertinnen, die im Verein thema:natur (https://www.themanatur.eu) das Projekt umsetzen.
Was gibt es noch dazu?

«So spät mähen, kann ich nur die Wiesen in der Froschau – weil da kommt die Mama nicht mehr hin.»
Ein Bauer aus der Steiermark
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Emotionale Beweggründe zu hinterfragen bringt nachhaltige Veränderung.
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