
Altbauernkalender

Altbäuerinnen und Altbauern ins Rampenlicht
Die älteren Generationen am Bauernhof haben einen reichen Erfahrungsschatz, der von Wertschätzung gegenüber unseren wertvollen Natur- und Kulturlandschaften geprägt ist. Ihre Erfahrungen sind für die heutige Landwirtschaft und für die Gesellschaft richtungsweisend, da sie eine große Zeitspanne überblicken können, und so einen umfassenderen Blick auf gesellschaftliche Vorgänge haben.
Der von Land Kärnten und der EU geförderte Altbauernkalender präsentiert sieben Altbäuerinnen und Altbauern. Sie erzählen darin von einer Arbeitswelt, die weit weg scheint, aber heute wieder Aktualität bekommt. „Die Arbeit war früher sehr anstrengend“, schildert etwa die 94 jährige Maria Stingler aus ihrer Jugend, „aber es haben so viele Leute zusammengearbeitet. Und wir haben Spaß dabei gehabt“. Ein Zusammenhelfen in ähnlicher Weise findet heutzutage in manchen Schutzgebieten statt, bei der freiwillige Helferinnen und Helfer sensible Lebensräume gemeinsam pflegen und auch viel Spaß dabei haben.
Der Kalender kommt ohne Kalendarium und kann so jedes Jahr wieder verwendet werden.
Gefühlvoll in Szene gesetzt wurden die Bauern von der Fotografin Kassandra Langmaier.
Download Altbauernkalender (9,5 MB)

Die wandernde Ausstellung
Erhältlich ist der Altbauernkalender kostenlos bei einer Ausstellung über die Altbäuerinnen und Altbauern, die 2020 durch Kärnten wandert. Wenn Sie die Ausstellung auch bei Ihnen haben möchten, kontaktieren Sie uns unter info(at)altbauernkalender.at. Gesucht sind öffentlich zugängliche Räume wie Foyers von Krankenhäuser, Gemeindeämter, Landwirtschaftskammern, Geschäfte, ....
Termine der Ausstellung
bis auf weiteres: Krankenhaus Spittal an der Drau
bis auf weiteres: Altenwohn- und Pflegeheim Haus Maria Gail der Diakonie de La Tour, Arnold-Clementschitsch-Straße 55, 9500 Villach
Weitere Termine vorraussichtlich im neuen Jahr.
Alle Kalenderbilder
Symposium Alt und Jung
Am 28. November 2019 wurde der Altbauernkalender im Rahmen des Symposiums "Alt und Jung" im Europaschutzgebietszentrum Mannsberg-Boden vorgestellt. Bei einem generationenübergreifenden Nachmittag sprachen die Landesrätin Sara Schaar, Dr. Erhard Busek, der ehemalige Kammerpräsident ÖR Walfried Wutscher, der Altbürgermeister und Altbauern Helmut Lassernig und die Jungbäuerin Ruth Ertl darüber, was Jung und Alt voneinander lernen können und wie die Landwirtschaft ein Beispiel für Altern in Würde sein kann.
Bilder vom Symposium
Wir danken dem Land Kärnten und der Europäischen Kommission für die Förderung, die den Altbauernkalender erst möglich gemacht hat.
Internetseite der Naturschutzabteilung Land Kärnten
Internetseite der Europäische Kommission

Pressefotos
Download Cover Kalender (500 KB) © Kassandra Langmaier
Download Porträt Stoissier Franz (3 MB) © Kassandra Langmaier
Zitat: "Die Bienen und Kräuter aus meinem Garten halten mich am Leben. Der Mensch ist Teil der Natur. Wenn du die Natur aufgibst, dann gibst du alles auf." Franz Stoissier, Köttmansdorf
Download Porträt Stingler Maria (5 MB) © Kassandra Langmaier
Zitat: "Ich bin stolz darauf, was ich geschafft habe. Ich habe nie Schulden gemacht und nie etwas verkauft. Wenn du Probleme gehabt hast, war immer jemand da, der dir helfen kann. Alleine hätte ich das alles nicht geschafft." Maria Stingler, Köttmannsdorf
Download Porträt Petschar Johanna (2 MB) © Kassandra Langmaier
Zitat: "Vormittags koche ich für die Männer und nachmittags bin ich in meinem Garten. Den Garten hab ich schon immer gehabt und den möchte ich auch behalten. Das ist mein Fleckchen Natur. Da fühle ich mich wohl." Johanna Petschar, Villach
Download Porträt Johanna Mischkulnig (4 MB) © Kassandra Langmaier
Zitat: "Für uns war gar nichts zu schwer. Wir haben um halb fünf Uhr morgens die Kühe gehütet, danach sind wir barfuß in die Schule gelaufen." Johanna Mischkulnig
Download Kalenderblatt Johanna Mischkulnig (500 KB) © Kassandra Langmaier
Download Porträt Josef Messner-Schmutzer (5 MB) © Kassandra Langmaier
Zitat: "Kühe geben heute viel mehr Milch als früher. Das schafft man nur mit jungem, eiweißreichen Futter. Durch das häufige Mähen blühen aber weniger Blumen, was den Bienen nicht gefällt. Wir sollten da umfassender denken." Josef Messner-Schmutzer
Download Bild Ausstellung (3,5 MB)


«Ich bin stolz darauf, was ich geschafft habe. Ich habe nie Schulden gemacht und nie etwas verkauft.»
Maria Stingler


«Die Bienen und Kräuter aus meinem Garten halten mich am Leben. Der Mensch ist Teil der Natur. Wenn du die Natur aufgibst, dann gibst du alles auf. »
Franz Stoissier


«Vormittags koche ich für die Männer und nachmittags bin ich in meinem Garten. Den Garten hab ich schon immer gehabt und den möchte ich auch behalten. Das ist mein Fleckchen Natur. Da fühle ich mich wohl.»
Johanna Petschar


«Kühe geben heute viel mehr Milch als früher. Das schafft man nur mit jungem, eiweißreichen Futter. Durch das häufige Mähen blühen aber weniger Blumen, was den Bienen nicht gefällt. Wir sollten da umfassender denken. »
Josef Messner-Schmutzer
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